Gitarren

Pickups für E-Gitarren

Der Tonabnehmer eine E-Gitarre funktioniert nach dem Prinzip der Induktion. Eine bewegliches Magnetfeld erzeugt in einer Spule eine analoge Spannungsänderung. So enthält der Tonabnehmer einerseits einen Magneten, um das Magnetfeld aufzubauen und eine Spule, um die Änderungen im Magnetfeld aufzunehmen. Die Veränderung des Magnetfelds erfolgt durch das Schwingen der Saite. Da sie ein Magnetfeld ändern soll, muss die Saite also aus einem magnetisierbaren Metall bestehen.

Single Coil und Humbucker

Es werden zwei Bauarten hergestellt. Die eine findet man vor allem in einer Stratocaster. Sie enthält eine lange Spule, die um einen länglichen Magneten gewickelt ist. Diese Bauform nennt man Single Coil.

Wenn man zwei Single Coil nebeneinandersetzt und in Reihe schaltet, ergibt sich ein Humbucker. Diese offensichtliche Verschwendung von Material hat man deshalb eingeführt, weil so Einstrahlungen, die vor allem durch Transformatoren auf den Pickup einstrahlen, geringer werden. Die Materialschlacht führt auf natürliche Weise zu einem sehr viel druckvollerem Klang. Allerdings geht dies ein wenig auf Kosten der Höhen.

Position der Pickups

Die meisten E-Gitarren haben mehrere Pickups. Durch ihre Position klingen sie unterschiedlich. Pickups in der Mitte der Saite erhalten mehr von den langen Schwingungen und sind darum basslastiger, während die Pickups am unteren Ende der Saite fast ausschließlich kurze Schwingungen aufnehmen und dadurch höher klingen.

Da die Saite im unteren Bereich nicht so stark schwingt, gleicht dies der Pickup oft durch eine höhere Anzahl an Windungen aus.